Ehemaliger Dozent am Institut  für die VO "Geschichte der Chemie"

  • Telefon: 0676 94 87 785
  • Forschungs- und Lehrinteresse: Geschichte der Alchemie des 16. und 17. Jahr­hunderts, Dokumentation der Bibliotheken von Prof. Robert Bunsen und Dr. Carl Auer von Welsbach in Carl Auer von Welsbach-Museum Althofen, Erforschung der wissenschaftlichen Leistungen und der Lebenswege von Chemiker­innen der ersten Generation in den Nachfolgstaaten der Habsburger­monarchie  
Bei diesem höchst interessanten Werk handelt es sich um chemische bzw. alchemische Rezepte, die von einem Leibarzt vom Kaiser Rudolf II. extra für den Kaiser (nur für ihn und einen sehr kleinen Kreis von Laboranten an den kaiserlichen Laboratorien auf dem Prager Hradschin) im Jahre 1596 geschrieben wurde. Ein einzigartig in der Literatur dastehendes Werk von ca. 850 Seiten, das bislang noch nie bearbeitet wurde! Es bietet einen Einblick im die Chemie um ca. 1600, die am kaiserlichen Laboratorium betrieben und diskutiert wurde.

Curriculum Vitae

Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang

Rudolf Werner Soukup studierte Chemie an der Technischen Universität Wien sowie Philosophie an der Universität Wien und war neun Jahre Assistent am Institut für Anorganische Chemie der TU. Er unterrichtete danach an einem Wiener Gymnasium die Fächer Chemie und Physik sowie am FH Campus Wien Allgemeine Chemie im Bachelorlehrgang Biomedizinische Analytik. Nach dem Abschluss des Forschungsprojekts „Alchemistenlaboratorium Oberstockstall“ habilitierte er sich im Jahr 2000 für das Fach Chemiegeschichte an der TU Wien.

Preise

1997 Pädagogenpreis der Chemischen Industrie Österreichs